27.05.2020

Pressemitteilung: NLV begrüßt den „Niedersächsischen Weg“

Landwirtschaft, Umweltverbände und Landesregierung ziehen in Niedersachsen für mehr Arten- und Naturschutz an einem Strang

Hannover – Der Niedersächsische LandFrauenverband Hannover (NLV) befürwortet, dass Landesregierung, Landwirtschafts- und Umweltverbände sich an einen Tisch gesetzt haben und gemeinsam den sogenannten „Niedersächsischen Weg“ gehen wollen. „Das Vorgehen zeigt, wie wichtig es ist, miteinander zu reden, Verständnis füreinander zu entwickeln und gemeinsam nach einer Lösung zu suchen, die für alle verträglich ist“, sagt Elisabeth Brunkhorst.  „Der ‚Niedersächsische Weg’ hat Vorbildcharakter für den gesellschaftspolitischen Diskurs insgesamt“, ist die Landesvorsitzende überzeugt. Verglichen mit dem einseitig initiierten Artenschutzbegehren in Bayern, das zu großem Unmut bei den Landwirt*innen geführt hat, werde das konstruktive Miteinander in Niedersachsen trotz harter Verhandlungen schneller zum Ziel führen. 

In den Verhandlungen zum Niedersächsischen Weg sei deutlich geworden, dass alle Beteiligten Natur- und Artenschutz befürworten, dass Landwirt*innen aber auch von der Natur leben und wie alle Unternehmer*innen auch wirtschaftliche Interessen haben. 
„Es gibt mit Sicherheit bei der Abstimmung des Weges noch weitere Steine fortzuräumen“, meint Brunkhorst, „ich wünsche mir, dass alle Beteiligten davon unbeeindruckt weiter dabeibleiben und so gemeinsam mehr für unsere Natur und unser gesellschaftliches Miteinander erreichen.“ 

Der NLV fordert schon lange, bei landwirtschaftlichen Themen miteinander statt übereinander zu reden. Landwirt*innen sehen sich oft als Umweltzerstörer*innen und Tierquäler*innen angeprangert ohne Gelegenheit, ihre Arbeit vorzustellen. Um Frauen mit Bezug zur Landwirtschaft Mut zu machen, schult der NLV diese in seinem Projekt „Dialog auf Augenhöhe“ für den Erzeuger-Verbraucher-Dialog.

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