Presseinformation: Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt: LandFrauen in Stiftungsrat berufen
Der Deutsche LandFrauenverband sieht Unterstützungsbedarf für Ehrenamtliche im ländlichen Raum
Berlin, 23.06.2020 – Der Deutsche LandFrauenverband (dlv) ist heute beim Gründungsfestakt der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt in Neustrelitz als einer von insgesamt neun Vertretern der Zivilgesellschaft in den Stiftungsrat berufen worden. Ziel der neu gegründeten Stiftung ist die Stärkung und Förderung des bürgerschaftlichen Engagements und des Ehrenamts in strukturschwachen und ländlichen Räumen. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), das Bundesministerium des Inneren (BMI) sowie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) führen die Stiftung. Der dlv vertritt 500.000 Frauen im ländlichen Raum und will sich im Stiftungsrat dafür einsetzen, dass ehrenamtlich Engagierte die notwendigen strukturellen Unterstützungen erfahren.
„Ehrenamtliches Engagement ist eine wichtige Stütze des ländlichen Raums. Vereine sind die Motoren gesellschaftlichen Zusammenhalts. Ich freue mich wirklich sehr, dass wir die Chance haben, unsere Expertise in den Stiftungsrat einzubringen. Ehrenamtliche im ländlichen Raum brauchen diese Stiftung: zum Beispiel für konkrete Hilfen bei bürokratischen Fragen oder beim digitalen Transformationsprozess“, sagt dlv-Präsidentin Petra Bentkämper in Neustrelitz.
Der Deutsche LandFrauenverband hat die Gründung der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt von Anfang an intensiv begleitet und seine Sichtweisen zur Ausrichtung in das Gesetzgebungsverfahren eingebracht. Der dlv begrüßt, dass die Bundesregierung den hohen Stellenwert des ehrenamtlichen Engagements für die Gesellschaft erkannt hat und sieht in der Stiftung die große Chance, Ehrenamt und Engagement bundesweit zu unterstützen und voranzubringen.
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