12.12.2016

Pressemitteilung: Digitale Bildung – vergesst das Ehrenamt nicht!

Der Deutsche LandFrauenverband veröffentlicht Positionspapier zu Ehrenamt 4.0

Berlin, 12.12.2016 – An diesem Mittwoch findet im Deutschen Bundestag eine öffentliche Anhörung zum Thema „Bildung, Qualifizierung und Wissenschaft in einer digitalisierten Welt“ statt. Der Deutsche LandFrauenverband (dlv) nimmt dies zum Anlass, seine Stellungnahme zur digitalen Zukunft des Ehrenamts und der Vereine zu veröffentlichen. Darin macht der Verband deutlich, wie wichtig Bildungsangebote auch für ehrenamtlich Engagierte sind. Der digitale Transformationsprozess wird für Vereine und Verbände „nicht nur zu einer Herausforderung bei der Gestaltung von Arbeitsprozessen, sondern auch bei der Organisations- und Personalentwicklung und damit zu einem Thema der Weiterbildung“, heißt es in dem Papier.

Die Präsidentin des dlv Brigitte Scherb hat bereits kritisiert, dass bei der digitalen Bildungsoffensive der Bundesregierung die Engagierten und ihre Vereine übersehen werden. „Wir sprechen hier von deutschlandweit 31 Millionen Ehrenamtlichen. Rund die Hälfte davon ist in Vereinen oder Verbänden tätig. Diese Menschen und ihre Organisationen brauchen Unterstützung auf dem Weg in die digitale Zukunft. Digitale Lücken dürfen erst gar nicht entstehen“, stellt Scherb klar.

Der Deutsche LandFrauenverband fordert einen breit angelegten Dialog mit Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und anderen Verbänden zu den Folgen der Digitalisierung für das Ehrenamt sowie für die Vereine und Verbände – und macht selbst einen ersten Aufschlag, mit einer Veranstaltung auf dem 10. Zukunftsforum Ländliche Entwicklung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft am 26. Januar 2017. Titel: „Digitalisierung auf dem Land – Chancen und Risiken für das Ehrenamt 4.0“.

Programm und Anmeldung für das Zukunftsforum

https://www.zukunftsforum-laendliche-entwicklung.de/

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