Pressemitteilung: LandFrauen für Uganda
Ein besseres Leben für Frauen und Kinder
Eine Ziege kostet 26 Euro, fünf Ziegen oder mehr bilden eine Herde. Und eine solche Ziegenherde verändert in Uganda das Leben! Daher sammelten beim Deutschen LandFrauentag 2018 in Ludwigshafen die LandFrauen für das Welthungerhilfeprojekt in Uganda. Über 9.600 Euro sind so zusammengekommen.
Die LandFrauen unterstützen seit mehreren Jahren die Menschen in der Region Karamoja im Nordosten Ugandas - vor allem die Frauen. Als Lohn für ihre Arbeit erhalten sie eine Ziege und Saatgut. Inzwischen zeigt sich, dass in den Dörfern, die schon länger am Ziegenprojekt teilnehmen, die Kindersterblichkeit zurückgegangen ist. Die eiweißreiche Ziegenmilch wirkt der Unterernährung entgegen und rettet Leben.
„Mit den Ziegen können die ugandischen Frauen nicht nur ihre Familien und sich selbst versorgen, sie erwirtschaften auch einen kleinen Gewinn. Eigentlich braucht es nicht viel, um vor Ort eine große Verbesserung zu bewirken. Wir LandFrauen sind stolz darauf, als Partner der Welthungerhilfe den Frauen durch die Ziegen ein Einkommen, Selbständigkeit, Würde und Hoffnung zu geben“, betont Brigitte Scherb, Präsidentin des Deutschen LandFrauenverbands.
Dürren und der Klimawandel sorgen weiter für dramatische Zustände in der Region und die Spenden der LandFrauen helfen an verschiedenen Stellen. Viele unterernährte Kinder müssen zur Behandlung ins Krankenhaus. In dieser Zeit versorgt das Projekt der Welthungerhilfe die Mütter mit dem Nötigsten – von Maismehl bis Eier und Gemüse. Gleichzeitig erhalten sie in der Zeit Kochkurse mit Fokus auf Hygiene und Ernährungsberatung. Nährstoffhaltige und vitaminreiche einheimische Nahrungsmittel wie Augenbohnen, Tamarinde und Papaya landen auf dem Teller. Spenden sind weiterhin dringend notwendig für mehr Teilhabe, Gerechtigkeit und eine verbesserte Ernährungssituation für die Menschen in der Region Karamoja.